Tiere die in den Riffen und Meeren leben (auch an Küsten)

 Sea stars or starfish  (Echinoderms like Valvatida, Comb Sea Star, Spinulosida, Forcipulatida) - Seesterne (Stachelhäuter wie Klappensterne, Walzensterne, Kammsterne, Stachelsterne, Zangensterne)

 

 Seestern(culcita Novaeguineae)

können von 1cm-1m groß werden.

Verlohrene Körperteile wie z.B Arme können nachwachsen.

 Original image

  

  Riesenmuschel(Tridacna gigias)

 kann 1m Durchmesser erreichen und 200kg schwer werden.

 

 

 

 

 

 

 Seeigel(Diadena Spec.)

Stacheln :

Die Stacheln der Seeigel sitzen auf kleinen Gelenkhöckern und sind durch Muskeln teilweise beweglich. Die Ausbildung der Stacheln, deren Größe, Funktion usw. können je nach Art sehr unterschiedlich sein. Bei den regulären Seeigeln werden 3 Haupttypen unterschieden, bei den irregulären gar 10-12 Stacheln dienen vor allem zum Schutz vor Räubern wie Seesternen, großen Schnecken und Fischen und können bei einigen Arten beim Stechen sogar Gift abgeben, besonders giftig dabei sind die Lederseeigel (Feuerseeigel). Es gibt Seeigel, die sich mit ihren Stacheln in Hartsubstrate wie Korallenriffe und Felsen einbohren. In seltenen Fällen wird mit den Stacheln angetriebene Nahrung eingefangen. Bewohner der Sandböden benutzen ihre Stacheln auch zur Fortbewegung. Tritt man auf einen Stachel, bricht dieser unter Umständen ab und bleibt im Fuß stecken, was zu schmerzhaften eitrigen Entzündungen führen kann. Bei einigen Arten sind die Stacheln zudem nicht ganz einfach zu entfernen.

 

 

https://www.bmu.de/files/bilder/allgemein/image/pjpeg/seehund.jpg

 

    Seehund,

Der Seehund kommt auf der Nordhalbkugel im Atlantik und Pazifik vor. Er bevorzugt Küsten mit trockenfallenden Sandbänken, auf denen er vor Feinden sicher ist. Man findet ihn aber auch an geschützten Felsküsten.

Die weltweite Gesamtpopulation der Seehunde wird auf 500.000 Individuen geschätzt. Von diesen leben 90.000 an europäischen Küsten.

Während der Seehund an den Küsten der Nordsee allgegenwärtig ist, ist er in der Ostsee eine extreme Seltenheit; der Bestand in diesem Binnenmeer wird auf 250 Tiere geschätzt, womit Seehunde in der Ostsee noch seltener als Kegel- und Ringelrobben sind. Die Ostsee-Seehunde leben an den Küsten dänischer Inseln und des südlichen Schwedens. Umherwandernde junge Seehunde kommen manchmal auch an deutsche Ostseeküsten.

 

 

 

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Seehecht - Merluccius merluccius

 

Seehecht
100 cm
European hake
Merluccius merluccius (Linné, 1758)

100 bis 1000 m, nachtaktiv. Schlank, hechtähnlicher Körper, kein Bartfaden, weite Maulspalte mit kräftigen Zähnen, Unterkiefer vorstehend, lange 2. Rückenflosse und Afterflosse, Körperfärbung braun- bis schwarzgrau mit dunklen Flecken
 westl. Ostsee, Nordsee, Nordost-Atlantik, Mittelmeer, Schwarzes Meer

 

 

 

 

Verbreitung 

Seepferdchen leben weltweit in tropischen und gemäßigten Meeren. Die meisten Arten kommen in den gemäßigt temperierten Meeren um Südaustralien und Neuseeland vor. Ihr Schwanz dient als Wickelschwanz der Verankerung an Seegras u.Ä. oder auch an Artgenossen. Interessant ist, dass dabei der Schwanz nicht, wie sonst bei Knochenfischen, lateral bewegt wird, sondern nach unten: die Rumpfmuskulatur ist reduziert, die beiden hinteren unteren Carinalmuskeln sind hingegen stark entwickelt. Bei großer Gefahr flüchten Seepferdchen aber auch noch ausgestreckt.

Die Seepferdchen des Ärmelkanals und der europäischen Atlantikküste gehören nach Kuiter (2009) zur Art Hippocampus europaeus. Im Mittelmeer leben mindestens drei Arten von Seepferdchen: Das Langschnäuzige Seepferdchen (Hippocampus hippocampus) und das Kurzschnäuzige Seepferdchen (Hippocampus brevirostris), die aufgrund ihrer Kopfform so genannt werden, und Hippocampus fuscus, das über den Suezkanal aus dem Roten Meer ins Mittelmeer eingewandert ist. Die Populationen des Langschnäuzigen Seepferdchens im Schwarzen Meer stellen möglicherweise eine eigene Art dar.

 

 

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 Vasenschwämme.

Die Schwämme (Porifera) bilden einen Tierstamm innerhalb der Vielzelligen Tiere (Metazoa). Sie leben allesamt im Wasser und kommen in allen Meeresgewässern der Erde vor. Nur wenige Arten leben im Süßwasser.

Es gibt über 7500 Arten von wenigen Millimetern bis über drei Meter Höhe. Die Gestalt der meisten Arten ist abhängig von Ernährung und Milieu. Im Unterschied zu den Gewebetieren (Eumetazoa) haben Schwämme keine Organe. Sie leben sessil, bevorzugt auf Hartboden, können aber auch Überzüge auf Pflanzen oder Molluskenschalen bilden. Der überwiegende Teil der Schwämme ernährt sich durch Filtration. Bedeutende fossile Schwämme sind die Stromatoporen, die im Paläozoikum (Erdaltertum), hier besonders im Devon, und Mesozoikum (Erdmittelalter) wichtige Riffbildner waren. Diejenige Richtung der speziellen Zoologie, die sich der Erforschung der Schwämme widmet, wird als Spongiologie bezeichnet.

 

 

https://www.dieter-kloessing.de/Malediven-Reisen/Knochenfische/Grafiken-Knochenfische/35-Papageifische/P22-05-Chlorurs-sordidus08-3434.jpg

 Papageifisch(scarirae)

 

Handbuch der Malediven

 

Malediven-Bolbometopon-muricatum

Büffelkopf - Papageifisch Bolbometopon muricatum (Valenciennes, 1840)

E: Green humphead parrotfish , F: Perroquet bossu vert, J: Kanmuribudai, D: Landaa

Mit 120 cm ist es die größte Papageifischart. Die Gattung Bolbometopon besteht nur aus dieser einen Art. Die mächtigen Tiere sind durch den oft stark angeschrammten Buckel auf der Stirn unverkennbar. Der Buckel fängt an zu wachsen wenn die Tiere so um die 20 cm groß sind. Mit dieser dicken Stirn rammen sie in die Korallen und brechen sie ab um sie dann mit vernehmlichen knacken zu zermalmen. Sie sind immer selten zu sehen gewesen. Nur am Außenriff und hin und wieder am Anleger von Kuredu von all den Touristeninseln der Malediven schwammen sie herum. Ob sie das Korallensterben 1998 überlebt haben, ist mehr als fraglich.

Junge Fische sind grau und haben weiße Flecken auf den Seiten. Sie schwimmen paarweise oder in kleinen Schulen zu 4 oder 5 Fischen herum, meist unterhalb von 5 Meter. Zum Schlafen legen sich die Büffelkopf-Papageifische einfach auf den Boden. Ihr Größe alleine schützt sie. Ihre Fluchtdistanz ist gering. Von Tauchern und Schnorchlern ließen sie sich nicht aus der Ruhe bringen. Sie tauchen bis auf 50 Meter ab, bis zur Grenze des Korallenwachstums.

Sieht man sie zum ersten Male, verwechselt man sie garantiert mit einem Napoleon, dem sie ja in Form und Farbe aus der Ferne sehr ähnlich sehen. Trotzdem. Irgendwie urig die Kerle!

Vorkommen: Indischer und Pazifischer Ozean, Rotes Meer.

 

Seeschlangen

 

Seeschlangengift gilt als eines der stärksten Schlangengifte überhaupt. Die Tiere besitzen feststehende Giftzähne im Vorderteil des Maules, sie gehören entsprechend zu den so genannten „proteoglyphen“ Schlangen. Dabei sind die Zähne etwas kürzer als bei den landlebenden Giftnattern; ihre Länge reicht bei den meisten Arten jedoch aus, um menschliche Haut zu durchdringen. Ausnahmen bilden hier einige Arten, die sich vornehmlich auf die Ernährung durch Fischlaich spezialisiert haben.

Der Biss ist beinahe schmerzfrei und die Hautverletzung wegen der Feinheit der Zähne oft kaum zu sehen, auch Blutungen treten kaum auf. Das Gift selbst, eine farblose bis gelbliche und zähe Flüssigkeit, besitzt einen sehr hohen Anteil an Neurotoxinen, die bei den Beutetieren und potentiellen Angreifern Lähmungen hervorrufen. Dazu gehören vor allem Lähmungen der Extremitäten- und Atemmuskulatur (Dyspnoe) sowie Ausfälle von Hirnnerven. An der Bissstelle selbst kommt es zu starken Nekrosen mit Funktionseinschränkung bis zum Verlust der betroffenen Extremität. Als wichtigster Bestandteil im Gift gilt das Neurotomin, welches auch für den Tod durch Atem- oder Herzlähmung verantwortlich ist. Die Giftdrüsen enthalten 10 bis 15 Milligramm Gift; bereits drei bis zehn Milligramm wirken aber tödlich. Allerdings verläuft nur etwa ein Viertel aller Bisse kritisch, da nicht immer Gift in die Bissstelle kommt. Etwa fünf bis 35 Prozent dieser Vergifteten sterben an dem Biss. Eine Erklärung für diese doch relativ geringe Mortalität bietet das Sparsamkeitsprinzip. Es ist anzunehmen, dass die Seeschlangen ihr Gift nur in äußerst geringen Dosen abgeben, da für die Vergiftung ihrer Opfer (meist Fische) bereits kleine Mengen ausreichen.

 

Die ersten Anzeichen einer Nervenlähmung zeigen sich beim Menschen meist erst nach mehr als 30 Minuten, es kann allerdings auch einige Stunden dauern. Anfangs kommt es zu einem Trockenheitsgefühl im Hals und einer Zungenlähmung, meistens gemeinsam mit Übelkeit und Erbrechen. Den ersten Anzeichen folgen oft Angstattacken, Unruhe oder auch Euphorie. Nachfolgend werden die Extremitäten gefühllos, beginnend mit den Beinen. Die weitere Lähmung ist aufsteigend und setzt sich über die Bauch- und Brustmuskulatur fort, schließlich kann nur noch das Zwerchfell die Atmung leisten. Bis zu seinem Tod bleibt der Gebissene bei vollem Bewusstsein, obwohl er für einen Beobachter einen schlafenden Eindruck macht. Bei 25 % der Todesopfer tritt der Tod nach spätestens 8 Stunden nach dem Biss ein, bei 50 % innerhalb von acht bis 24 Stunden und bei den verbleibenden 25 % nach bis zu drei Tagen.

 

Die giftigste Seeschlange der Welt ist die Dubois’ Seeschlange (Aipysurus duboisii), welche außerdem hinter der gewöhnlichen Braunschlange und dem Inlandtaipan die drittgiftigste Schlange der Welt ist.

 

 https://www.tv-fdz.de/var/tv-fdz/storage/images/deutsch/reisethemen/familienurlaub/meeresmuseum_stralsund/schildkroeten_jpg/19573-1-ger-DE/schildkroeten_jpg_reference.jpg

 

Eine Schildkröte kann durchschnittlich 80 Jahre und mehr alt werden und wird die meisten Halter überleben. Erst vor kurzem (23.06.06.) ist die Galapagos-Riesenschildkröte (Chelonoidis (Geochelone) nigra porteri) von Charles Darwin (Begründer der Evolutionstheorie) im Alter von 176 Jahren verstorben. Darüber sollte sich jeder Halter bewusst sein!

Die Anschaffung einer Landschildkröte sollte daher gut überlegt werden. Denn bei artgerechter Unterbringung - was immer bei der Haltung eines Tieres gewährleistet sein sollte - einer, besser mehrerer Landschildkröten, kommt ein erheblich finanzieller Aufwand auf den Pfleger zu. Jedoch nicht nur das, die Haltung von Landschildkröten ist zeitaufwendig, auch sollten die regelmäßigen Tierarzt- besuche unbedingt mit einkalkuliert werden sowie artgerechtes Futter, welches aber fast kostenlos ist, da es in jedem Garten wächst.


Schildkröten, wurden noch vor wenigen Jahrzehnten als normales Haustier sehr gern gehalten. Sie galten als einfaches und anspruchsloses Haustier. Diese wurden meist für ein paar Mark erworben, in Schuhkartons oder Obstkisten gehalten, ab und zu mit Hunde- oder Katzenfutter und wenn überhaupt mit Pflanzenfutter ernährt. Ohne Zugabe von Wärme, auf die sie angewiesen sind, sind sie oft nach dem ersten Winter bereits verstorben. Da das Angebot sowie die Nachfrage riesig waren, wurde wieder ein neues Tier beschafft. Natürlich waren all diese Tiere Wildfänge und der Natur entnommen. Somit sollte es heutzutage niemanden wundern, dass wir diese Geschöpfe fast ausgerottet haben!

 

Soziale Lesezeichen

 

Gehört zu den grössten Arten: der Peitschenschwanzrochen.

Gehört zu den grössten Arten: der Peitschenschwanzrochen.

Rochen

Fast jeder Taucher hat schon einmal einen Rochen gesehen. Dennoch warten die beeindruckenden Riesen mit einigen Überraschungen auf. Ihre zoologische Systematik ist bis heute noch umstritten.

Begegnungen mit Rochen sind zwar nichts Aussergewöhnliches. Dennoch schenken wir diesen Tieren immer wieder gerne unsere Aufmerksamkeit. Um die grössten Vertreter – die Mantas – anzutreffen, werden zuweilen längere Bootsfahrten in Kauf genommen. Und das ist nicht verwunderlich, denn niemand wird von sich behaupten, sich der Eleganz dieser Riesen entziehen zu können.

Andererseits begegnen wir den meisten Rochen mit einer gewissen Vorsicht. Auch das ist gut so. Spätestens seit dem tödlichen Unfall des Australiers Steve Irwin wurde uns die potenzielle Gefährlichkeit der Stechrochen mit aller Deutlichkeit vor Augen geführt.

Verwandtschaft mit Haien

Rochen sind eng mit den Haien verwandte Fische. Ihnen gemeinsam ist die Eigenschaft, dass sie keine Knochen, sondern ein Skelett aus Knorpel besitzen. Deshalb gehören sie zur Klasse der Knorpelfische. Rochen unterscheiden sich von Haien vor allem durch zwei Merkmale: Die Kiemen der Rochen liegen an ihrer Unterseite, während sie sich bei Haien an den Körperflanken befinden. Andererseits verfügen Rochen über vergrösserte und flügelähnlich ausgebildete Brustflossen.

Entstanden sind die Rochen ursprünglich als Seitenlinie der Haie. Durch ihre Kiemen an der Körperunterseite sind sie in der Lage, sehr schnell zu starten, indem sie Wasser durch ihre Kiemen ausblasen (Rückstossprinzip).

Umstrittene Systematik

Je nach konsultierter Quelle wird die Systematik bis zum heutigen Tag unterschiedlich dargestellt. Man spricht von bis zu 5 Unterordnungen, fast 20 Familien, gegen 50 Gattungen und weit über 300 Arten. Anhand ihrer spezifischen Fähigkeiten und Besonderheiten lassen sich die Tiere wie folgt unterteilen:

  • Stachelrochenartige
  • Echte Rochen
  • Elektrische Rochen/Zitterrochen
  • Sägerochen
  • Geigenrochen.

1. Stachelrochenartige

Wie ihr Name sagt, verfügen die oval- bis rautenförmigen Stachelrochen über einen langen, meist peitschenförmigen Schwanz, der zur Verteidigung mit mehreren Stacheln besetzt sein kann. Die spitzen, mit Widerhaken versehenen Stacheln sind zudem noch mit einer Giftdrüse versehen. Einen allenfalls verlorenen Stachel können die meisten dieser Rochen regenerieren. Ein Stich von einem Stachelrochen bedeutet eine sehr schmerzhafte Verletzung - zudem meistens eine Vergiftung. Herz, Atmung, Kreislauf und das zentrale Nervensystem werden vom Gift angegriffen und können zum Tod führen.

Zu den Stachelrochen gehören ca. 130 Arten, unter ihnen die bekannten Blaupunktrochen, Adlerrochen, Peitschenschwanz- und Stechrochen, Kuhnasen-, Schmetterlings- und Teufelsrochen. Letztere sind besser bekannt unter dem Namen Mantarochen.

2. Echte Rochen

Die Echten Rochen besitzen einen rhombischen, sehr flachen Körper mit einem schlanken, stachellosen Schwanz. Sie leben in allen Weltmeeren, von der Arktis bis zur Antarktis, meist auf Sand- oder Kiesgrund. Ihr grösster Vertreter ist eine an der Westküste Afrikas lebende Tiefseeart von 3,5 Metern Länge. Im Gegensatz zu allen anderen Rochenarten sind die Echten Rochen Eier legend und nicht lebend gebärend. Ihre Jungen schlüpfen nach 4 bis 14 Monaten aus den Eikapseln.

3. Elektrische Rochen/Zitterrochen

Diese Rochen haben die Fähigkeit, Stromstösse auszuteilen. Deren Spannung liegt i.d.R. zwischen 20 und 80 Volt, maximal allerdings bei 200 Volt und dies bei 3-7 Ampère. Taucher, die diesen Tieren zu nahe kommen, können einen Stromschlag erhalten und in eine nicht ungefährliche Schocksituation geraten.

4. Sägerochen

Ihren Namen verdanken diese Tiere der langen, schwertförmigen, mit bis zu 32 Zähnen besetzten Schnauze. Ihre Hai-Ähnlichkeit ist gross, unterscheidet sie aber klar durch die unten liegenden Kiemenöffnungen. Sie leben sowohl im Süss- als im Salzwasser.

5. Geigenrochen

Geigenrochen besitzen ebenfalls grosse Ähnlichkeit mit Haien. Ihre grossen Brustflossen sowie die Lage der Kiemen sind jedoch charakteristisch für Rochen. Ihr Vorderkörper ist rochenartig ausgebildet, während der Hinterkörper lang gestreckt ist und über eine typische Schwanzflosse sowie zwei Rückenflossen verfügt. Ihr Gebiss besteht aus winzigen, in bis zu 70 Reihen angeordneten Zähnen. Sie leben vorzugsweise in Küstennähe.

Lebensraum und Nahrung

Die Mehrzahl der Rochen lebt im Meer, während sich einige Arten in Flussmündungen aufhalten oder sich sogar ans Süsswasser gewöhnt haben. Flache Gewässer in Küstennähe gehört zum bevorzugten Lebensraum.

Die Nahrung der Rochen besteht aus Kleingetier, das sich in Bodennähe aufhält: Kleinere Fische, Plattfische, Krebse, Hummer, Muscheln, Seesterne, Schnecken, Würmer usw.

Vorsichtsmassnahmen für Taucher

  • Einem ruhenden Rochen, der nur einen Fluchtweg hat, nie den freien Weg versperren.
  • Als Gruppe einen Rochen nicht umringen.
  • Nicht direkt über einen Rochen hinweg schwimmen. Er kann es als Bedrohung empfinden und seinen Giftstachel einsetzen.

 https://www.scuba-libre-bali.com/de/bildergalerie/images/galerie/anemonenfisch.jpg

Clownfisch.

 

P. biaculeatus
A. ocellaris, normalfarbene und schwarze Form
A. clarkii
A. melanopus
A. perideraion

Die 27 Arten der Gattung Amphiprion werden nach gemeinsamen Farbmustern zu fünf Untergattungen zusammengefasst, von denen eine weiter in 2 Gruppen gesplittet wird. Der Samtanemonenfisch (Premnas biaculeatus) unterscheidet sich durch einen Stachel am Kiemendeckel von seinen Verwandten. Durch die erfolgreiche Kreuzung des Samtanemonenfisch mit Amphiprion ocellaris hat man allerdings festgestellt, dass er so nah mit den anderen Anemonenfischen verwandt ist, das die Zuordnung zu einer eigenen Gattung nicht zu rechtfertigen ist.

Die Anemonenfische haben innerhalb der Riffbarsche keine so herausgehobene Stellung, das sie eine eigenen Unterfamilie bilden können, wie bei Allen, 1991. Nach verschiedenen phylogenetischen Studien ist Amphiprion biaculeatus die basale Schwesterart aller anderen Anemonenfische oder die Schwesterart der Clownfische (A. ocellaris & A. percula) und die von ihnen gebildete Klade ist die Schwestergruppe aller anderen Anemonenfische. [1] Die wahrscheinlichen verwandtschaftlichen Verhältnisse gibt folgendes Kladogramm wieder:

https://www.malediven.net/uwbilder_old/uwimages/Laredo/Feuerfisch.jpg

Feuerfische, oft auch Rotfeuerfische, seltener Löwenfische (von der englischen Bezeichnung lionfish) genannt, sind Bewohner der Korallenriffe des tropischen Indopazifik und des Roten Meeres aus der Ordnung der Drachenkopfartigen (Scorpaeniformes). Sie sind durch ihre großen, fächerförmigen Brustflossen mit langen, fast freistehenden Brustflossenstacheln sehr auffällig. Die Färbung der Feuerfische wird von einem dichten Muster von rötlichen bzw. bräunlichen und weißen Querstreifen bestimmt und dient mit der konturenauflösenden Gestalt der Fische zur Tarnung. Sie sind kaum zu erkennen, wenn sie zwischen Acroporen, Bäumchen-Weichkorallen, Haarsternen, Gorgonenhäuptern, Federwürmern oder Kalkröhrenwürmern stehen [1]. Feuerfische werden je nach Art 12 bis 38 Zentimeter lang. Der 1816 von G. Cuvier geprägte Name (< πτερόεις) bedeutet „der Geflügelte, Befiederte“ (wird aber meist als weiblich aufgefasst). Da der Wortstamm pteroent lautet, müsste die Tribus Pteroentini heißen.

Riesenzackenbarsch im Georgia Aquarium in Atlanta

 

 

Aussehen 

Riesenzackenbarsche haben die typische Barschgestalt mit einer vorderen, hartstrahligen und einer hinteren, weichstrahligen Rückenflosse. Das große Maul gibt ihnen ein „grimmiges“ Aussehen.

Verbreitung 

Sie leben im Roten Meer, im Indischen Ozean und im westlichen Pazifik zwischen Südjapan, Hawaii und Neukaledonien. Riesenzackenbarsche leben sowohl in Lagunen, als auch an Außenriffen bis in Tiefen von 100 Metern.

Verhalten

Die Tiere sind unverträgliche, angriffslustige, in Revieren lebende Einzelgänger. Sie ernähren sich carnivor von Krebstieren, vor allem Langusten, und von Fischen. Auch kleine Meeresschildkröten und kleine Haie zählen zu ihrer Nahrung. Es gibt unbestätigte Berichte über Angriffe auf Menschen.

Riesenzackenbarsch(Epinephelus lanceolatus)

Das Fleisch ausgewachsener Riesenzackenbarsche kann durch Ciguatera vergiftet sein. In stark befischten Regionen sind die Riesenzackenbarsche verschwunden.

 

Auch hier noch mal zwei Videos.

 

Äußere Anatomie [Bearbeiten]

Seekühe sind massige Tiere mit einem zylindrischen Körper. Die rezenten Arten erreichen Körperlängen von 2,50 bis vier Metern, Stellers Seekuh (Hydrodamalis gigas), die im 18. Jahrhundert innerhalb von nur 27 Jahren nach ihrer Entdeckung ausgerottet wurde, wurde sogar bis 7,50 Meter lang. Dabei variiert das Gewicht bei den rezenten Arten zwischen 250 und maximal 1.500 Kilogramm. Die Vorderbeine der Tiere sind zu Flossen umgewandelt, die Hinterbeine sind gänzlich rückgebildet. Eine Rückenfinne wie bei den meisten Walen gibt es nicht, der Schwanz ist zu einer waagerechten Flosse umgebildet. Dabei bildet ein umgebildeter Hautmuskel, der dorsale Musculus panniculus carnosus, den Hauptschlagmuskel der Schwanzflosse. Die Form der Schwanzflosse ist das deutlichste äußere Unterscheidungsmerkmal zwischen den zwei rezenten Familien. Während Gabelschwanzseekühe eine halbmondförmige Fluke besitzen, ist sie bei den Rundschwanzseekühen kreis- oder spatenförmig.

Die Schnauze ist deutlich vom Kopf abgesetzt und stumpf. Sie ist von harten Tasthaaren umgeben. Die Nasenlöcher liegen auf der Oberseite der Schnauze. Verglichen mit dem Rumpf ist der Kopf verhältnismäßig groß, das Gehirn zählt aber mit einem Gewicht von nur 250 bis 350 Gramm im Verhältnis zur Körpergröße zu den kleinsten, die man unter Säugetieren finden kann.

Die Haut ist sehr dick und faltig, wobei bei den heute noch lebenden Seekühen, die in tropischen Gewässern leben, die Epidermis sehr dünn ist. Stellers Seekuh hatte dagegen als Anpassung an die polaren Gewässer eine sehr dichte Epidermis mit bis zu 7,5 Zentimetern Dicke, der sie auch den Namen „Borkentier“ verdankte. Das Fell der Seekühe ist auf wenige Borsten im Bereich der Mundöffnung sowie einzelne Haare am Rumpf beschränkt, Embryonen haben dagegen noch ein vollständiges Haarkleid, und auch bei Neugeborenen sind deutlich mehr Haare vorhanden als bei den ausgewachsenen Tieren.

Bau des Skeletts [Bearbeiten]

Schädel verschiedener Seekühe (Karibik-Manati, Afrikanischer Manati, Dugong). Zeichnungen von Johann Andreas Fleischmann

Wie bei den Walen kam es auch bei den Seekühen zu einer starken Pachyostose, also einer Dickenzunahme der Knochen des Skeletts, sowie einer Verdichtung der Knochensubstanz, indem die Haversschen Kanäle sowie die Markhöhle reduziert wurden. Das Skelett, und damit das gesamte Tier, wurde dadurch schwerer und der Auftrieb im Wasser verringert, zugleich sind die Knochen weniger flexibel und brechen leichter. Der Schädel besitzt eine sehr stark verlängerte, durch das Praemaxillare gebildete Schnauzenregion (Rostrum), welche beim Dugong noch zusätzlich vorn nach unten abgeknickt ist. Die Jochbogen sind sehr breit und liegen relativ hoch am Schädel. An diesen inseriert die sehr massive Kaumuskulatur mit dem großen Musculus masseter. Die Nasenöffnungen liegen sehr weit nach hinten verschoben auf der Dorsalseite des Schädels. Der hintere Teil des Schädels, der aus Hirn- und Schläfenregion gebildet wird, ist vergleichsweise klein.

Die Bezahnung ist bei den einzelnen Taxa unterschiedlich. Bei den Rundschwanzseekühen sind die Schneidezähne zurückgebildet, bei den Dugongs bildet der erste Schneidezahn bei den Männchen einen kurzen Stoßzahn, beim Weibchen bleibt er im Kiefer. Die Eckzähne fehlen bei allen rezenten Arten ganz. Der Zahnwechsel erfolgt wie bei den Elefanten horizontal (Horizontaler Zahnwechsel), dies hat sich in beiden Gruppen allerdings unabhängig voneinander entwickelt. Dabei wachsen die Backenzähne (Prämolaren und Molaren) nacheinander aus dem Kiefer aus und werden an der Vorderkante abgenutzt. Bei den fossilen Stammgruppenvertretern ist das Gebiss noch vollständig erhalten, und damit war nur ein normaler Zahnwechsel möglich. Der vordere Teil des Gaumens ist mit Hornplatten ausgekleidet, die vermutlich beim Fressen helfen. Auch die kurze Zunge ist verhornt.

Die Anzahl der Wirbel ist je nach Art unterschiedlich. Die Rundschwanzseekühe besitzen als einzige Säugergruppe neben dem Hoffmann-Zweifingerfaultier (Choloepus hoffmanni) nur sechs Halswirbel, der Dugong und auch die ausgestorbene Stellers Seekuh haben sieben Halswirbel. Darauf folgen 17 (Trichechus, Hydrodamalis) oder 19 (Dugong) Brustwirbel und zwei (Trichechus) bzw. vier bis fünf (Dugong) Lendenwirbel. Die Rudimente des Beckens sind nicht oder nur durch ein Band mit der Wirbelsäule verbunden, entsprechend ist nur ein Sakralwirbel vorhanden. Der Schwanz besteht aus 22 bis 24 (Trichechus) bzw. 28 bis 29 (Dugong) Schwanzwirbeln.

Das Becken ist bis auf ein Rudiment vollständig reduziert, dabei handelt es sich um eine Spange des Sitzbeins, die im Muskelgewebe eingebettet ist. Die Hinterextremitäten fehlen vollständig. Die Vorderextremitäten sind zu paddelähnlichen Flossen umgebildet. In der Schulter ist das Schlüsselbein (Clavicula) reduziert und das Schulterblatt (Scapula) kann dreieckig (Trichechus) oder sichelförmig (Dugong) sein. Die Hand besitzt fünf knöcherne Fingerstrahlen, die in Muskulatur eingebettet sind, und alle Gelenke sind im Gegensatz zu denen der Flossen der Wale beweglich.

Innere Anatomie [Bearbeiten]

Die Lunge nimmt bei den Seekühen, wie bei den anderen Säugern auch, den gesamten Raum oberhalb des Zwerchfells ein. Dieses ist jedoch sehr stark in die horizontale Ebene gestreckt und reicht dabei bis kurz vor die Beckenrudimente, wodurch die Lunge im Rückenbereich liegt. Durch diese Lage wird der Auftrieb, der durch die luftgefüllten Lungen erzeugt wird, über die Horizontalebene der Tiere verteilt, was es ihnen ermöglicht, stabil im Wasser zu liegen und zu schwimmen. Das Herz liegt in Kopfnähe zwischen den Lungen und besitzt wie das der Elefanten einen tiefen Einschnitt zwischen den beiden Ventrikeln an der Herzspitze. Dadurch ist es zweizipfelig – ein Merkmal, das sich nur bei ihnen und den Rüsseltieren findet und ihre Verwandtschaft begründet (Autapomorphie).

Der Magen-Darm-Trakt besteht aus einem einkammerigen Magen mit anschließendem Zwölffingerdarm (Duodenum), der eine große Ausbuchtung, die Ampulla duodeni, besitzt, sowie einem daran anschließenden Darm, der etwa das 20fache der Körperlänge des Tieres ausmacht. Der Magen und die Ampulla dienen vor allem der Speicherung der aufgenommenen und sehr gut durchgekauten Nahrung, die eigentliche Verdauung findet im anschließenden Darm statt. Die Nahrung braucht im Schnitt fünf Tage, bis sie fertig verdaut ist und ausgeschieden wird.

Die Eierstöcke der Weibchen befinden sich nahe der Bauchwand. Die Gebärmutter ist zweihörnig (Uterus bicornis), wodurch die beiden Hälften durch eine Scheidewand (Septum) getrennt sind. Auch die Hoden der Männchen liegen im Bauchraum, der Penis liegt unter der Bauchhaut in einer eigenen Penisfalte. Die Muskulatur des Penis setzt am Sitzbeinrudiment des Beckens an.

Verbreitung und Lebensraum [Bearbeiten]

Verbreitung der Rundschwanzseekühe: Karibik-Manati: grün;
Amazonas-Manati: rot;
Afrikanischer Manati: orange
Verbreitungsgebiet des Dugong

Die Verbreitungsgebiete der heute lebenden Seekühe überschneiden sich nicht und liegen teilweise sehr weit voneinander entfernt. So findet man die einzige heute noch lebende Art der Gabelschwanzseekühe (Dugongidae), den Dugong (Dugong dugon), ausschließlich im Meer an den Küsten des Indischen Ozeans, einschließlich des Roten Meeres. Die Arten der Rundschwanzseekühe (Trichechidae) leben zum einen im Golf von Mexiko vor den Küsten Floridas und den südöstlichen USA sowie den nördlichen Küsten Südamerikas (Karibik-Manati, Trichechus manatus), des Weiteren im Gebiet des Amazonas in Südamerika (Amazonas-Manati, Trichechus inunguis) und schließlich in den Flusssystemen des Niger und anderer westafrikanischer Flüsse zwischen dem Senegal und dem nördlichen Angola (Afrikanischer Manati, Trichechus senegalensis).

Während alle heute noch lebenden Arten in tropischen Gewässern leben, lag der Lebensraum der ausgestorbenen Stellers Seekuh in den polaren Gewässern des Beringmeeres.

Lebensweise [Bearbeiten]

Sowohl über die Lebensweise als auch über das Sozialverhalten der Seekühe ist nur sehr wenig bekannt. Sie leben im Normalfall einzeln oder in kleinen Familienverbänden, manchmal kommt es auch zur Bildung größerer Gruppen mit mehreren hundert Tieren. Dabei gibt es kaum soziale Bindungen mit Ausnahme der Mutter-Kind-Beziehung, die etwa zwei Jahre andauert. Ein Tag-Nacht-Rhythmus ist nicht ausgeprägt, diese Tiere können sowohl am Tag als auch in der Nacht aktiv sein. Die Kommunikation erfolgt vor allem akustisch und taktil. Zwischen Mutter und Kind kommt es zu so genannten Mutter-Kind-Duetten, die in einem Frequenzbereich von 600 bis 6.000 Hertz erfolgen.

Seekühe bewegen sich stets langsam treibend und schwimmend. Dabei kommen ausgewachsene Seekühe etwa alle ein bis fünf Minuten an die Wasseroberfläche, um zu atmen. Ausgedehntere Tauchgänge können bis etwa 20 Minuten dauern.

Außer dem Menschen haben Seekühe nur sehr wenige natürliche Feinde. Dazu gehören in den Meeresgebieten vor allem größere Haie und der Große Schwertwal, in den Flüssen vor allem Krokodile und in Südamerika zusätzlich der Jaguar.

Ernährung [Bearbeiten]

Karibik-Manati

Seekühe ernähren sich vorwiegend pflanzlich, ihre Nahrung besteht aus Seegras, Algen und anderen Wasserpflanzen sowie für sie erreichbaren Blättern von Mangrovenbäumen. Manatis brauchen etwa 90 Kilogramm pflanzliche Nahrung an einem Tag, sie sind im Schnitt täglich sechs bis acht Stunden mit Fressen beschäftigt. Während die Manatis vor allem im Bereich der Wasseroberfläche fressen und die Süßwasserarten vor allem Wasserhyazinthe und Grasinseln auch von oben abweiden, fressen Dugongs ausschließlich am Meeresboden. Stellers Seekuh ernährte sich vor allem von Tang.

Unklar ist, in welchem Ausmaß sie auch tierische Nahrung zu sich nehmen. Wohl unbeabsichtigt verzehren sie mit der pflanzlichen Nahrung auch kleine Wirbellose, welche die Tiere mit Protein versorgen. Es gibt Berichte, wonach Tiere in Gefangenschaft mit Begeisterung Fische gefressen haben. In Jamaika wurden Karibik-Manatis beobachtet, die Fische aus Netzen geholt und verzehrt haben.

Fortpflanzung und Entwicklung [Bearbeiten]

Karibik-Manati mit Kalb

Bei den Seekühen gibt es weder eine zeitlich begrenzte Paarungszeit noch ein spezifisches Paarungsverhalten. Das Weibchen hat mehrfach im Jahr einen Eisprung und verpaart sich im Wasser mit mehreren Männchen, wobei keine Rivalenkämpfe ausgetragen werden. Die Zygote bettet sich zentral in die Gebärmutter ein. Die Versorgung des Embryos bzw. Fötus erfolgt über eine Gürtelplazenta (Placenta zonaria). Das Jungtier wird nach etwa 12 bis 14 Monaten Tragezeit im Wasser geboren und schwimmt direkt aktiv zur Wasseroberfläche. Es wiegt zu diesem Zeitpunkt zwischen 10 und 30 Kilogramm. Während der folgenden 18 Monate wird das Jungtier von der Mutter gesäugt, danach bleibt es noch einige Monate im direkten Umfeld der Mutter. Mit sechs bis zehn Jahren werden Seekühe geschlechtsreif, insgesamt erreichen Manatis ein Lebensalter von etwa 40 Jahren und Dugongs eines von 60 Jahren.

Stammesgeschichte [Bearbeiten]

Erste bekannte seekuhartige Fossilien stammen aus dem frühen Eozän Ungarns und sind etwa 50 Millionen Jahre alt. Es handelte sich um vierbeinige Pflanzenfresser, die sich noch an Land bewegen konnten, aber wahrscheinlich bereits hauptsächlich im flachen Wasser lebten. In den kommenden Ja